Ohne erstklassiges Getreide kann kein optimales Brot gebacken werden. Ebenso wichtig ist aber, wie der Weizen, Roggen oder Dinkel nach der Ernte zu Mehl verarbeitet wird. Für die Qualität des Mehls ist die Müllerin / der Müller zuständig. Mit der zunehmenden Technisierung unserer Gesellschaft hat sich die Arbeit in diesem auf uralter Tradition beruhenden Beruf grundlegend verändert.
Heute widerspiegelt die Arbeit der Müller den hohen Grad der Technisierung unserer Gesellschaft. Die Hauptaufgabe besteht darin, die Getreideverarbeitung von der Annahme, Reinigung, Lagerung, Mischung und Vermahlung bis zur Verpackung und der Ablieferung zu begleiten. Diese Arbeit wird mit mehrheitlich automatisierten Anlagen durchgeführt und untersteht strengen Hygiene- und Qualitätsvorschriften.
Das umfangreiche Fachwissen der Müllerin / des Müllers erlaubt, die verschiedenen Arbeitsgänge im Verarbeitungsprozess vom Getreide zum Mehl zu berechnen, zu steuern und zu überwachen. Dabei werden die Fachpersonen von elektronischen Überwachungsinstrumenten unterstützt. Der Müller ist auch für die Qualitätskontrolle des angelieferten Getreides und des Mahlguts im Vermahlungsprozess sowie für die Schlusskontrolle des Endprodukts Mehl verantwortlich. Auch für die Wartung der Maschinen ist er zuständig.
Interesse an Naturprodukten und biologischen Vorgängen, technisches Verständnis und Geschick, gute Beobachtungsgabe, Hygienebewusstsein, Bereitschaft zu Schichtbetrieb, keine Allergie.
Schweizerischer Verein Arbeitswelt Müller VAM
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Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil-Uzwil Gewerbliche Berufsschule Uzwil
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Schweizerische Müllereifachschule St. Gallen
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